Winterfreuden 1

Heute ist der 24.12. 2000, Jenny und mir ist es elendig langweilig. Unsere Menschen laufen herum wie zwei angestochene Taranteln, weil sie noch so viel zu tun haben. Es ist eklig hier. Im Wohnzimmer steht ein leuchtender Baum. Oh nein, sind die jetzt albern geworden und mir ist immer noch langweilig.

Dumm rumliegen ist das Einzige was man tun kann.

Und dann wurde es besser, draußen wurde es dunkel und es fielen so komische weiße Dinger vom Himmel. Merkwürdig an sowas kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Meine Menschen nannten es Schnee. Na ja, dann wollen wir ihnen mal glauben. Bald war es überall weiß draußen und Jenny und ich, wir wurden immer aufgeregter. Endlich ging es ins komische Weiß.

Das war für uns das schönste Weihnachtsgeschenk. Noch besser, wie die Knochen unterm leuchtenden Baum.